Billard

Es gibt keine genauen Überlieferungen, wie und zu welcher Zeit Billard entstanden ist. Auch die verschiedenen Entwicklungsstufen sind nicht hundertprozentig nachvollziehbar. Man kann in etwa ab dem 17. Jahrhundert sagen, wie sich die Geschichte des Billards entwickelt hat. Schon 2000 v. Chr. soll es bereits ähnliche Spiele gegeben haben.

Ab dem 13. Jahrhundert finden sich Hinweise auf Ball- und Sportspiele, die dem Billard ähnlich sind. In dieser Zeit wurde aber noch auf dem Boden gespielt, die Kugeln schlug man noch mit einem Stock. Erst ab der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts spielte man auf Tischen. Der Pfandleiher Bill Knew spielte mit drei Kugeln auf einem Tisch. Er befestigte Leisten, damit die Kugeln nicht vom Tisch herunterfielen. Es entstand der Name Billard aus dem französischen Bille, was so viel heißt wie Kugel und aus dem Wort Art de Bille, frei übersetzt also Kunst der Kugeln. Eine andere Theorie besagt allerdings das der Name aus dem französischen „Bille“ (Ball) und dem englischen „Jard“ (Stock,Rute) entstanden sei, und sogleich die wichtigsten Werkzeuge im Namen vereine. Daher übrigens auch der Name Queue als Ableitung aus dem Namen Knew. Dies gilt als die Geburtsstunde des Billard. Die Möglichkeiten waren natürlich beschränkt, da der Billardstock gebogen war und die Kugeln auch nicht am Queue hafteten. Dies änderte sich mit der Einführung des Leders an der Spitze des Queues.

Das Queue hatte mittlerweile (ab ca. 1750) seine gerade Form erhalten. Einen Defekt an der Queuespitze reparierte der Franzose Mengaud, während er im Gefängnis eine Haftstrafe verbüßte, mit einem Stück Leder aus seinem Stiefel. Da die Queuespitze nun an den Bällen haftete, war es jetzt möglich, die Kugeln mit Effet zu spielen. Seine Forschungen und Entwicklungen auf diesem Gebiet verhalfen ihm später zum Titel Professeur de Billard. Das Billardspiel entwickelte sich im Laufe der Zeit weiter, doch war es vor allem den Adligen vorbehalten. 1854 wurde das Spiel durch die Erfindung einer gummigepolsterte Bande von Michael Phelan revolutioniert.

Ebenso wie heute Millionen Menschen sich an dem Spiel zu erfreuen scheinen, tangierte auch schon im frühen 18. Jahrhundert berühmte Personen wie Napoleon Bonaparte das außergewöhnliche Ballspiel. Auch bei seiner Gattin Maria Luise alias Marie Louise von Österreich stand das revolutionäre Spiel hoch im Kurs. Mozart, Goethe, Schiller und Einstein konnten sich ebenfalls für dieses Spiel begeistern.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurden bereits erste Amateurweltmeisterschaften ausgetragen. Ebenfalls entstanden verschiedene Verbände, in erster Linie der Weltbillardverband. Die beiden Weltkriege warfen die Entwicklung wieder zurück. Heutzutage hat Billard einen hohen Bekanntheitsgrad und ist weltweit verbreitet.

Mit der Zeit entstanden verschiedene Spielarten, die sich in durchaus grundlegenden Details voneinander unterscheiden.

– Poolbillard
– Snooker
– Carambole
– Einband
– Dreiband
– Cadre (38/2, 42/2, 47/2, 47/1, 71/2)
– Artistique
– Kegelbillard (5 birilli, 5 quilles)

Quelle: http://www.wikipedia.org/

Kontakt

Sonnenbühlweg 1
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Carambole Crash-Kurs

Wir spielen ausschliesslich Carambole-Billard. Das Wichtigste in Kürze:

- Der Carambole-Tisch hat keine Löcher
- Auf dem Tisch befinden sich 3 Bälle
- Ziel: mit einem Ball die beiden anderen treffen; das gibt 1 Punkt.
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